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Anne- Suse Enßle
Anne- Suse Enßle
Die Kindertagesstätte Bayasgalant, Ulaanbaatar, Mongolei
Sabine Willach
BENEFIZKONZERT live 11.12.11 ZURAG Berlin
BENEFIZKONZERT live 11.12.11 ZURAG Berlin
BENEFIZKONZERT live 11.12.11 ZURAG Berlin
BENEFIZKONZERT live 11.12.11 ZURAG Berlin
BENEFIZKONZERT live 11.12.11 ZURAG Berlin




 
BENEFIZKONZERT
Das Studio- Quartett (Streichquartett) und Anne- Suse Enßle, Blockflöten spielen Werke von Hildegard von Bingen, J.S. Bach, Mendelssohn- Bartholdy, Kurt Enßle u. a.
benefizkonzert zurag galerie 11.12.2011 berlin
WANN:
am Sonntag, den 11. Dezember 2011 um 16:00 Uhr
 
WO: Atelier ZURAG Galerie - Mongolei Kultur Kunst Zentrum
 Böckhstr. 26 10967 Berlin - Kreuzberg (U-Bahn 8 Schönleinstr.)
Eintritt frei
PROGRAMM
(als PDF für Drucken)
Eine Veranstaltung zu Gunsten der "Bayasgalant Kinderhilfe Mongolei"
Konzert und Einblicke in das Leben in den Jurtenvierteln Ulan Bators


Sabine Willach erzählt aus dem Alltag in den Jurtenvierteln Ulan Bators und berichtet über die Arbeit der Kindertagesstätte Bayasgalant.
Ein Konzert mit klassischer Musik in einer Berliner Galerie ZURAG zur Unterstützung einer Kindertagesstätte in der Mongolei – diese Konstellation mag sich zunächst etwas zusammengewürfelt und weit hergeholt anhören. Doch jede der an der Organisation des Konzerts beteiligten Personen hat ihre ganz persönlichen Gründe, die sie mit der Mongolei verbindet und welche die Initiative zu dieser Veranstaltung gefördert haben.

So ist es bei Anne-Suse Enßle, einer Musikstudentin aus Salzburg, die Faszination für die Musikkultur der Mongolei, wo traditionelle- mongolische Musik und Instrumente neben westlich- klassischer Musik und deren Instrumenten bestehen und sich immer wieder Schnittstellen dieser beiden Pole auftun.  
Sabine Willach hingegen setzt sich seit einigen Jahren in der Mongolei mit der Tagesstätte Bayasgalant für ein besseres Leben der Kinder und Jugendlichen in den Jurtenvierteln Ulan Bators ein. 
Friederike Enßle kam durch ihr Studium in Kontakt mit der Mongolei und den schwierigen Lebensumständen mancher Menschen dort, die vor allem durch das harte Klima noch verschärft werden. Durch das Studium begegneten sich auch Sabine Willach und Friederike Enßle und es entstand die Idee eines Konzerts zu Gunsten der Kindertagesstätte Bayasgalant für welches Otgonbayar Ershuu (Otgo) freundlicherweise die Räumlichekeiten seiner Gallerie ZURAG zur Verfügung stellt.         
Zum Zeitpunkt des Konzerts werden dort neben den Gemälden von Otgo Fotografien zweier Studenten der Humboldt- Universität zu sehen sein, die das Leben mongolischer Kinder in ihrer Verschiedenheit widerspiegeln.
Wir laden Sie herzlich ein zu einem  Konzert, das neben einer musikalischen Reise vom Frühbarock bis in die unmittelbare Gegenwart  auch einen Einblick in die Jurtenvierteln Ulan Bators  geben wird.
 
DIE MUSIKER
Anne-Suse Enßle, Blockflöten und Gesang, Musikstudentin am Mozarteum in Salzburg. Konzertreisen führten sie nach Österreich, Italien, Schweden und die Schweiz. 2010 und 2011 ist sie als Solistin mit der Hofkapelle München zu hören.

Anne-Suse ist neben ihrer solistischen Tätigigkeit begeisterte Kammermusikerin. So ist sie Mitglied im „Ensemble Tempesta“, welches sich mit der stilgerechten Interpretation alter Musik befasst, während sie sich im  „Duo Enßle-Lamprecht“ (Blf&Percussion) mit Musik des Mittelalters und der Moderne auseinandersetzt. In dieser Formation gewann sie den dritten Preis beim Wettbewerb für die Interpretation neuer Musik am Mozarteum (2010) sowie einen Sonderpreis.
       

Anne-Suse ist Stipendiatin des PE-Förderkreises Mannheim und der Yehudi-Menuhin Stiftung „Live Music Now“.

Anne-Suse über ihre Kontakte zur mongolischen Kultur:
Durch das Studium meiner Schwester Friederike an der HU Berlin (Regionalstudien mit Schwerpunkt Zentralasien) und unserem regen Austausch untereinander kam ich dazu, mich näher mit der Mongolei und ihrer Kultur zu befassen. Neben der Gelegenheit, dieses einmalige Projekt zu unterstützen, interessieren mich als Musikerin fachlich besonders die Schnittstellen zwischen unserer klassischen Musik und der traditionellen mongolischen Musik.                  
In unserem Konzertprogramm werden wir versuchen, diesen Gemeinsamkeiten nachzuspüren. Unter anderem werden wir die Uraufführung von „13 Jurten in der Weite“ von Kurt Enßle erleben, ein Werk, das sich genau mit diesem Phänomen beschäftigt: Das Verschmelzen traditioneller mongolischer Musik mit unserer Kultur der E-Musik ist Thema dieses Werkes.                
Ich freue mich sehr, mich bei diesem Konzert mit meinen Interessen und Talenten einbringen zu können und bin überzeugt, hier an der richtigen Stelle zu helfen.

Das Studio- Quartett gründete sich im Januar 2011 um vier StudentInnen die Möglichkeit zu geben neben des Studiums der Islamwissenschaften, Medizin, und Zentralasienwissenschaften weiterhin Musik zu machen.

Friederike Enssle (Violoncello) über die Idee zu diesem Konzert:
Seit meinem Studium der Zentralasienwissenschaften an der HU Berlin habe ich immer größeres Interesse am Leben und der Kultur der Mongolei bekommen. Besonders beeindruckend war für mich eine Exkursion in die Mongolei im Sommer 2011, bei der ich auch Einblicke in die Lebensumstände der Bewohner der Jurtenviertel gewinnen durfte. Mit all den Eindrücken im Kopf wollte ich unbedingt ein sinnvolles Projekt unterstützen und zwar auf eine für eine Studentin gut realisierbare Weise. Mit Anne, Sabine und Otgo entstand die Idee zu einem klassischem Konzert in mongolischem Rahmen, das genau ausdrückt, wie es ist: Wir hier sind mit den Menschen in der Mongolei verbunden und auf unsere Weise können wir dazu beitragen, die Lebenssituation von ein paar Menschen im Kleinen schöner zu gestalten.

Marisa Klemp
Marisa Klemp wurde 1992 in München geboren. Bereits im Alter von 4 Jahren erhielt sie ihren ersten Geigenunterricht. Seit 2008 ist sie Jungstudentin an der Hochschule für Musik Mainz bei Prof. Anne Shih.
Orchestererfahrung sammelte Marisa im Kreisjugendorchester Saarlouis, in dem sie seit 2007 als Konzertmeisterin tätig ist. Im gleichen Jahr wurde sie Mitglied des Bundesjugendorchesters, mit dem sie im Mai 2010 die Deutschlandkonzerte des Sängers Sting begleitete.
2004 nahm die junge Geigerin an der Detmolder Sommerakademie unter Leitung von Kurt Masur, sowie an zahlreichen anderen Meisterkursen teil, wie der "International Summer Academy for Young Artists" oder dem "Casalmaggiore International Festival" in Italien.

Marisa ist Bundespreisträgerin des Wettbewerbes "Jugend musiziert". Im Jahr 2004 erhielt sie für ihre besondere Leistung den Sonderpreis des Saarlandes in der Solowertung für Violine. 2009 wurde sie mit dem Kulturpreis des Landkreises Saarlouis ausgezeichnet.
Seit dem Wintersemester 2010/12 studiert sie Medizin an der Charité - Universitätsmedizin Berlin. Gleichzeitig wird sie ins Sinfonischen Orchester der Humbolt - Universität aufgenommen, seit dem Sommersemester 2011 spielt sie dort als Konzertmeisterin.

Marisa über das Konzert:
Warum ich bei einem Benefizkonzert für die Mongolei mitspiele?
In der Mongolei gibt es immer noch sehr viele Familien, die am oder eigentlich sogar unter dem Existenzminimum leben. Daher freut es mich, dass wir durch unsere Musik einen Beitrag leisten können, um diesen Familien zu helfen.
Außerdem habe ich einen persönlichen Bezug zur Mongolei, oder besser gesagt zu ihrer Musikkultur. In einer Arbeitsphase des Bundesjugendorchesters wurde uns die mongolische Musik nahgebracht. Musiker aus der Mongolei kamen zu uns, erzählten von ihrer Kultur und von ihrem Leben in der Kälte und von ihrer Musik. Gemeinsam haben wir ein paar Stücke erarbeitet und sie in Konzerten, unter anderem in der Philharmonie in Berlin, aufgeführt.
Daher wirke ich bei diesem Benefizkonzert mit - um die Kultur zu erhalten und den Familien dort zu helfen.

Martin Münn
Martin Münn, geboren am 12.01.1990 spielt seit dem sechsten Lebensjahr Geige.  Neben diesem Instrument spielt Martin auch noch Klavier und Schlagzeug.  Seit dem Beginn des Studiums der Informatik spielt Martin im Hochschulorchester der Humboldt-Universität zu Berlin in dem er Werke von Tschaikowsky, Tippet und Bach mitgestaltet und zur Aufführung brachte. Mit dem "Studio-Qaurtett" bietet sich zudem die Möglichkeit neben dem Orchesterspiel auch kammermusikalische Werke in kleiner Besetzung  zu musizieren.

Martin über das Konzert für "Bayasgalant":
Ich mache sehr gerne Musik und gerade in der Quartett- Literatur, die gutes Zusammenspiel  fordert spiele ich besonders gerne. Ich habe sofort zu gesagt bei einem Konzert für die Kindernothilfe „Bayasgalant“ mitzuwirken, da ich es toll finde, so das, was ich gerne tue mit einer Sache zu verbinden, die anderen hilft. Gerade die Mongolei mit ihrer eigenen Musiktradition ist für mich sehr interessant und durch das Konzert kann ich auch persönlich noch mehr über die Situation in diesem spannenden Land erfahren.

Katharina Staudenmaier
Katharina Staudenmaier (geb. 17.8.1989) spielt seit über 15 Jahren Viola und hat bereits in Orchestern, wie dem Landesjugendorchester Baden Württemberg und diversen Kammermusikensembles mitgewirkt. Seit Oktober 2010 studiert sie Islamwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Neben dem Mitwirken im Sinfonieorchester des Collegium Musicum Berlin führt Katharina nun mit der Gründung des Studio-Quartetts ihre Freude an der Musik weiter.

Katharina über das Konzert:
Meine Freude an der Musik mit anderen Menschen zu teilen und dadurch noch die Möglichkeit zu haben, bedürftige Menschen zu unterstützen, ist eine Idee, die mir besonders gefällt. Durch Friederikes intensives Auseinandersetzen mit dem Leben und der Kultur der Mongolei und ihren Berichten darüber, habe auch ich einen Eindruck darüber bekommen und verbunden mit der eigenen Erfahrung von der Arbeit in einem Kinderheim, denke ich, dass gerade die Arbeit der Kindertagesstätte Bayasgalant ein Projekt ist, das durch unsere Möglichkeit hier proftieren sollte. Ich freue mich sehr, dass wir nun durch dieses Konzert unsere Möglichkeiten tatsächlich umsetzen können und Bayasgalant unsere Unterstützung erfährt.




Die Kindertagesstätte Bayasgalant
Die Kindertagesstätte Bayasgalant, Ulaanbaatar, Mongolei
www.bayasgalant.org
Die Idee, in der Mongolei ein Hilfsprojekt zu gründen entstand auf meiner ersten Mongoleireise, da ich und anderer Teilnehmer der Reise den Menschen dort etwas zurückgeben wollten. Weil mich das Land total faszinierte und um das Projekt, das unterdessen gewachsen war zu besuchen, reiste ich in den vergangenen acht Jahren siebenmal in die Mongolei. Um mehr über die Geschichte und die heutige Situation in der Mongolei zu erfahren und um die Sprache zu lernen, studierte ich an der Humboldt Universität Zentralasienstudien mit Schwerpunkt Mongolistik.
Die Mongolei ist für mich über die Jahre zu einer zweiten Heimat geworden und die Projektarbeit hat einen zentralen Platz in meinem Leben eingenommen

Bayasgalant Kinderhilfe Mongolei ist ein Verein aus Nidau, Schweiz, der sich in der mongolischen Hauptstadt Ulan Bator als unabhängige Organisation für bedürftige Kinder und deren Familien einsetzt. Ein  10-köpfiges mongolisches Team betreut in der Bayasgalant Tagesstätte im Songinokhairkhan Distrikt  50 Kinder zwischen sechs und 23 Jahren, zusätzliche werden  30 Kinder durch Sozialarbeiter direkt bei ihnen zu Hause unterstützt.

Ein Leben in Armut ist auf der ganzen Welt schwierig, in der Mongolei erschwert das harsche Klima die Lebensumstände aber erheblich. Nur während der kurzen Sommerzeit sinken die Temperaturen nicht unter den Gefrierpunkt. Im Winter kann es  in der Hauptstadt Ulan Bator bis zu -35 Grad kalt werden.

Die Kinder, die von Bayasgalant betreut werden,  leben in einem der Jurtenviertel etwas ausserhalb von Ulan Bator. Sie wurden vom örtlichen Sozialdienst aus den ärmsten Familien ausgewählt und erhalten in der Tagesstätte Essen, Schulunterricht, Nachhilfeunterricht  und medizinische Betreuung.  Diese Unterstützung entlastet die ärmsten Familien und bildet eine Präventivmassnahme, damit die Kinder nicht in Strassenbanden landen oder als billige Arbeitskräfte missbraucht werden.

Seit 2009 wird zusätzlich die Unterstützung der Eltern intensiviert, sei es mit Mikrokrediten oder Weiterbildungsangeboten. Das Ziel ist Hilfe zur Selbsthilfe anzubieten.  Je nach Situation der Familie wird versucht eine möglichst individuelle, unbürokratische Lösung zu finden. Bayasgalant ist überzeugt, dass eine gestärkte Familiensituation die Zukunftschancen der Kinder verbessert.

Die Kindertagesstätte Bayasgalant, Mongolei

Bayasgalant finanziert sich ausschliesslich durch Spenden, Mitgliederbeiträge, Benefizanlässe und dem Verkauf von Filzartikeln.
Für nächstes Jahr plant der Verein den Bau eines neuen Hauses auf dem Gelände der Tagesstätte, um noch mehr Kinder betreuen zu können.  Das Angebot an Weiterbildungen soll ausgeweitet werden, geplant sind English-, Computer- oder  Schreinerkurse. In diesem Jahr hat bereits ein zwei-monatiger Nähkurs stattgefunden,  mit dem erfreulichen Resultat, dass nun sieben Frauen Bayasgalant - Produkte nähen und durch dieses Einkommen ihre Lebenssituation verbessern konnten.

Mehr Info:
www.bayasgalant.org






 

 
 
 
 

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ZURAG ist ein mongolisches Wort. Es kann Bild, Gemälde, Zeichnung, Fotografie und Darstellung bedeuten.
Studio- QuartettDas Studio- Quartett (Streichquartett)
Studio- Quartett : Katharina Staudenmaier
Katharina Staudenmaier
Studio- Quartett : Marisa Klemp
Marisa Klemp
Studio- Quartett : Martin
Martin Münn
Studio- Quartett : Friederike Enssle
Friederike Enssle

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